Blauwasser-Segelreisen: Bewertungen für den Inserenten

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Bewertungen für den Inserenten "Blauwasser-Segelreisen"

Für den Inserenten wurden bisher vier Bewertungen abgegeben. Inserenten können festlegen, ob für sie alle jemals abgegebenen Bewertungen oder nur die Bewertungen der letzten zwei Jahre angezeigt werden sollen. Für diesen Inserenten werden alle jemals abgegebenen Bewertungen angezeigt.

Nicht gewartetes Schiff und Seemannschaft
  • Törn im Juli 2021, Seegebiet/Strecke: Ostsee - Eckernförde nach Göteborg und zurück

Nachdem die Crew an Bord gegangen war, gab es vor dem Auslaufen eine recht kurze Einweisung. In den folgenden Tagen fielen dann einige Dinge an Bord auf, die nicht oder nur teilweise funktionierten bzw. nicht vorhanden waren.

Da der Törn nach Göteborg ging, hätten neben dem Plotter nicht nur Seekarten für die dänische Südsee vorhanden sein sollen, die gab es aber nicht. Der UKW-Funk funktionierte zwar, bekam aber keine GPS-Daten, hätte daher im Notfall keine Position senden könne (DSC damit out of order). Auf Nachfrage hat man mir gesagt, man könne doch im Cockpit oben die GPS-Position ablesen (im Notfall nach oben gehen?)! Windex übermittelte falsche Daten an die Cockpitanzeige, die daher nicht zu gebrauchen war, die Lichter funktionierten nicht alle (grün), Navtex war funktionslos, schließlich musste jedesmal, wenn ein Wassertank leer war, an den verschiedenen Schläuchen unter der Spüle "gerüttelt und gezogen" werden, bis es wieder funktionierte.

Bei einem Reffen des Vorsegels riss das Vorfall mit einem großen Knall, da dieses zum Einen bereits teils sehr angegriffen und in der Bruchlast reduziert war, aber sicher auch weil die Vorschoter nach Vorgabe des Skippers immer mit Wind im Segel unter größtem Zug und nicht wie üblich im Wind reffen sollten (ich sage nur Regatta). Glücklicherweise riß das Fall nicht nah oder im Mast (Rollgroß) sondern zwischen Cockpit und Mast und konnte noch geknotet werden. Mit Leinenbruch am oder im Mast hätte das Großsegel nicht mehr gerefft werden können.

Ich muss sagen, wenn ich als Segler einen Törn buche und aktive Beteiligung gefordert wird (Chartervertrag), möchte ich (durchaus kein Anfänger) nicht nur Kurs steuern und Wenden fahren (und das auch nur bei mäßigem Wind) dürfen. An- und Ablegen (was für den Skipper auch bei einfachen Manövern schwierig war (sehr nervös und hektisch inkl. einer Beinahkollision, "ich konnte nach vorne nichts sehen, war abgedeckt"), in den Hafen fahren, Wenden bei 6Bft und andere Dinge wurden einzig vom Skipper gefahren. Fast jegliche Entscheidung wie zu segeln und was zu tun war, wurde vom Skipper getroffen. Da fühle ich mich als Deckhand und verliere den Spaß am Segeln, der doch an erster Stelle stehen sollte. Ich hätte hier auch nur einen Stern vergeben, allerdings sind wir entgegen der Routenbeschreibung auch am Skagerrak gewesen (ich hatte diesen Wunsch geäußert) und der Ausflug von Skagen und das Baden waren einfach klasse!

Insgesamt daher meine Empfehlung, wenn ihr mit viel Spaß und entsprechend sicher unterwegs sein wollt und nicht glücklich seid mit "rundum Anordnungen" für fast alles an Bord, ja dann sucht Ihr Euch besser einen anderen Anbieter...

Mast- und Schotbruch
Hauke

Bewertung abgegeben am 11.07.2021 von einem Benutzer ohne Benutzername

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Traumhaft schöne Karibik - Segeln pur
  • Törn im Januar 2021, Seegebiet/Strecke: Martinique - Guadeloupe - Les Saintes - Martinique

Mehr als alles andere sagt, glaube ich mein persönlicher Törnbericht:

Ich sitze im Sonnenschein auf dem Vordeck der INDIGO und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Über mir zieht ein Brauntölpel seine eleganten Kreise – er jagt die fliegenden Fische, die von unserem Segelschiff aufgescheucht werden.
Immer wieder kommt etwas Gischt über, wenn die INDIGO die bis zu drei Meter hohen Wellen teilt und feine Salzkrusten bilden sich auf meiner gebräunten Haut.
Die tiefblaue See, die lockeren Wolken des Passat, die über den Himmel ziehen und der Wind in den Segeln werden eins. Ich spüre diese wunderschöne Natur und vor allem spüre ich wie ruhig ich geworden bin, in den letzten beiden Wochen. Mein Alltag ist so weit weg, das Handy liegt seit Tagen in der Reisetasche. Ich weiß nicht einmal ob es noch geladen ist.
Ich bin angekommen!

Am 02. Januar haben wir uns im Hafen von „Pointe-de-Bout“, auf „Martinique“ getroffen. Skipper Bernd und seine Freundin Mel begrüßen uns am Steg und zeigen uns die INDIGO, die in den nächsten 14 Tagen unser Zuhause sein wird.
Selbstverständlich ist Corona auch hier ein Thema. Wir alle haben unsere „negativen“ Tests dabei und Masken in der Tasche. Das Schiff ist super sauber und alles wurde vor unserer Anreise nochmals desinfiziert. Aber „Martinique“, „Guadeloupe“, „Marie Galante“ und „Les Saintes“, die Inseln in der Karibik, die wir in den nächsten Tagen besuchen werden, sind laut RKI keine Risikogebiete, wegen der sehr niedrigen Fallzahlen. Auf den Inseln gilt Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und in Restaurants, bis zum Tisch. Die örtliche Bevölkerung ist sehr diszipliniert, aber Restaurants und Bars haben geöffnet und sind gut besucht.
So können wir uns überall frei bewegen und genießen den karibischen Lebensstil in vollen Zügen.
Die INDIGO verfügt über fünf Kabinen mit je zwei Kojen und drei Toiletten sowie einen geräumigen Salon mit Backschaft (Küchenzeile) und Kartentisch. Aber eigentlich sind wir vom Frühstück bis zum abendlichen Drink stets im Cockpit, an der frischen Luft unterm Bimini und genießen die sonnigen Seiten des Lebens in der Karibik.
Nachdem wir die Kojen aufgeteilt und uns ein wenig vertraut gemacht haben, lassen wir diesen ersten Abend in einer Hafenkneipe bei leckerem Essen und zwei, drei kalten Drinks ausklingen. Und dann ab in die Kojen, der Jetlag macht sich bemerkbar.
Am Sonntag morgen wird nach dem Frühstück erst mal klar Schiff gemacht und dann folgt die Sicherheitseinweisung. Unser Skipper Bernd erklärt die wichtigsten Dinge, betreffend unsere Sicherheit und den richtigen Umgang mit den Besonderheiten der Seefahrt und des Schiffes.
Und dann heißt es: Leinen los! Wir passieren die schmale Hafenausfahrt und kaum haben wir den Hafen verlassen, frischt auch schon der Wind auf. Unter Anleitung von Bernd setzen wir das Vorsegel, um die weitläufige Bucht in Richtung Osten zu verlassen.
Einige Zeit später setzen wir dann auch das Großsegel und passieren die „Grande Anse“ und den „Diamand“, einen sehr markanten, einzeln im Meer stehenden Vulkankegel, an der Südküste von Martinique.
Am Nachmittag laufen wir in „Le Marin“ ein, einer kleinen Hafenstadt im Süden der Insel. Zum Abendessen gibt’s Burger in einer der vielen Bars und am nächsten Morgen erledigen wir unsere Einkäufe. Die nächste Nächte werden wir in verträumten Buchten ankern und uns selbst versorgen, da braucht man schon einige Vorräte.
Die eigentlich geplante Südroute über „St. Lucia“ und „St. Vincent and the Grenadines“ können wir wegen der sehr hohen Corona-Auflagen nicht fahren. Aber das Wetter ist ruhig und so können wir die Ostküste von Martinique ersegeln, was sonst bei viel Wind oftmals nicht möglich ist.
Wir segeln also von „Le Marin“ um das Südkap und lassen unseren Anker im Lee der „Ilet Hardy“ auf ca. 3m Wassertiefe fallen. Im Schein der untergehenden Sonne gehen wir schwimmen und schnorcheln im klaren türkisgrünen Wasser der Bucht. Den Abend lassen wir ausklingen mit Scampis, direkt aus der Pfanne, frischem Baguette und kalten Getränken unter einem grandiosen Sternenhimmel.
Die nächsten Tage vergehen uns wie im Flug, wir segeln, schwimmen, schnorcheln, führen tiefsinnige Gespräche und erzählen manchmal auch nur ein bischen Blödsinn. Wir kochen, essen und trinken gemeinsam. Erleben gemeinsam die Natur, diese wunderschöne See, das Segeln im warmen Wind des Passat. Der auch auch manchmal einen kurzen Regenschauer im Gepäck hat. Egal! Auch im Regen und in der See sind immer(!) annähernd 30° Grad.
Wir ankern ein weiteres Mal an der Ostküste von Martinique und dann vor „Marie Galante“, bevor wir den Hafen von „Point à Pitre“, der Hauptstadt von Guadeloupe anlaufen.
Beine vertreten, ausgiebig duschen, ein bischen durch die Bars am Hafen schlendern. Tut auch mal gut. Außerdem habe ich hier eine der besten Pizzen gegessen. Noch am Abend übergeben wir das Großsegel dem örtlichen Segelmacher, weil einige kleine Änderungen zu machen sind und am nächsten Morgen können wir es schon wieder aufriggen. Irgendwie gibt es jeden Tag etwas spannendes zu erleben.
Gegen Mittag verlassen wir den Hafen und segeln dann bis kurz vor Einbruch der Dämmerung. Die Nacht verbringen wir festgemacht an einer Boje in der Bucht der winzigen Hafenstadt „Terre des Hautes“ auf der Inselgruppe „Les Saintes“ südlich von Guadeloupe.
Die nächste Station ist ein Ankerplatz im Schutz der kleinen Insel „Pigeons Island“, im Nationalpark, der den Namen von Jaques Cousteau trägt., bevor wir am nächsten Tag unser nördlichstes Ziel, die Bucht von „Deshaies“ im Nordwesten von Guadeloupe anlaufen.
Krimifans wird der Name „Deshaies“ bekannt vorkommen – hier wird die Serie „Death in Paradise“ gedreht. Wer es mal anschauen möchte: freitags abends auf ZDF-NEO. Fühlt sich lustig an, wenn man mitten in der Bucht ankert, die man sonst im Fernsehen sehen kann.
Aber auch sonst hat diese sehr karibische Bucht alles zu bieten, was wir uns wünschen: Palmengesäumte Strände, große Meeresschildkröten im kristallklaren Wasser, ein hübsches Städtchen mit Einkaufsmöglichkeiten und einem sehr sehenswerten Botanischen Garten, ganz in der Nähe.
Wir legen einen Landtag ein um uns ein wenig umsehen zu können und verlassen erst am nächsten Morgen die Bucht um wiederum „Les Saintes“ anzusteuern, diesmal die verträumte „Anse Fideling“. Von hier starten wir in der kommenden Nacht, um den langen Schlag zu unserem letzten Ankerplatz in der Bucht von „St. Pierre“ im Norden von Martinique zu schaffen.
Nun wird uns allmählich klar, dass dieser Traumtörn sich dem Ende nähert und so sitze ich im Sonnenschein auf dem Vordeck der INDIGO und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Über mir zieht ein Brauntölpel seine eleganten Kreise – er jagt die fliegenden Fische, die von unserem Segelschiff aufgescheucht werden.
Immer wieder kommt etwas Gischt über, wenn die INDIGO die bis zu drei Meter hohen Wellen teilt und feine Salzkrusten bilden sich auf meiner gebräunten Haut.
Die tiefblaue See, die lockeren Wolken des Passat, die über den Himmel ziehen und der Wind in den Segeln werden eins. Ich spüre diese wunderschöne Natur und vor allem spüre ich, wie ruhig ich geworden bin, in den letzten beiden Wochen. Mein Alltag ist so weit weg, das Handy liegt seit Tagen in der Reisetasche. Ich weiß nicht einmal ob es noch geladen ist.
Ich bin angekommen!

Und ich werde wiederkommen! Ich werde wiederkommen wegen der INDIGO, wegen der netten Menschen, die ich getroffen habe, wegen der Wärme, der Sonne, wegen der Schildkröten und wegen der Delpfine und Wale, die wir leider nicht gesehen haben und wegen dem warmen kristallklaren Wasser, wegen der vielen neuen Dinge, die ich gelernt habe und nicht zuletzt wegen der entspannten Abende im Cockpit oder einer netten Bar ….

Bewertung abgegeben am 03.02.2021 von einem Benutzer ohne Benutzername

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Skippertraining in der Dänischen Südsee
  • Törn im Oktober 2018, Seegebiet/Strecke: Dänemark

Ich bin nachwievor total begeistert von dem Trip selbst, und die Fachkompetenz des Skippers Bernd Schöps.Ich habe sehr viel gelernt, und es war sicherlich nicht das letzte mal bei blauwasser-segelreisen.de zu buchen.Wir als Crew haben uns stets total sicher gefühlt .Und das ganze hat mal richtig Spass gemacht.Vielen Dank dafür.

Bewertung abgegeben am 05.10.2020 von einem Benutzer ohne Benutzername

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Wahnsinns Törn
  • Törn im August 2020, Seegebiet/Strecke: Dänische Südsee

Dank der kompetenten und umsichtigen Organisation von Blauwasser-Segelreisen konnte ich trotz einigen terminlichen Schwierigkeiten meinerseits praktisch in letzter Minute noch an Bord kommen. Obwohl mitten in der Hochsaison wurde Wert darauf gelegt, dass das Schiff nicht überbelegt wurde, und auch preislich wurde nicht plötzlich gewuchert, sondern in fairem Rahmen geblieben. Das Schiff ist top ausgerüstet, auf Ordnung, Funktion und Sauberkeit wird grossen Wert gelegt. Trotz teils sehr chaotischer und unwissender Crew (mich miteingeschlossen;-) ) verlor der Skipper Bernd niemals die Geduld und beantwortete jede Frage gerne mehr als einmal in der gleichen Ruhe, wie er auch Segelkenntnisse vermittelte, wenn es gewünscht wurde. Seine Segelerfahrung lässt sich wahrscheinlich kaum mit der eines anderen Skippers messen, so viele Seemeilen und Kenntnisse müssen erst mal getoppt werden...
Ich konnte den Törn von A-Z geniessen, wird wahrscheinlich auch nicht der letzte gewesen sein :)
Danke Mel und Bernd!

Bewertung abgegeben am 13.09.2020 von einem Benutzer ohne Benutzername

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